Kategorie: Print-Ausgabe 02/2016

Hendrik Küpper: Zu Axel Honneths «Idee des Sozialismus»

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Transformation der Gesellschaft = Demokratisches Experimentieren? Hendrik Küpper lobt das Buch von Axel Honneth vorsichtig.

Jonas Ganter: Die Herausforderungen des demokratischen Sozialismus in einer globalisierten Welt

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Sozialdemokratischer Internationalismus = Alternative zur neoliberalen Markthörigkeit? Ganter schreibt: «Viele moderne Projekte der Sozialdemokratie waren lediglich Reaktionen auf die wirtschaftlichen Folgen der Globalisierung, etwa die Agenda 2010 zur Erhaltung der internationalen Konkurrenzfähigkeit. Diese Projekte waren keine eigene Initiative, kein sozialdemokratischer Wunsch, sondern eine passive Reaktion auf eine sich verändernde Welt.»

Mark Fischer: Zur Rolle von Wissenschaft und Theorie für transformative Politik

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Antiintellektualismus = Nährboden für reaktionäre Politik? Mark Fischer will, dass sich Wissenschaft in die politische Debatte einmischt. Sie darf sich nicht zu schade dafür sein, Weltbilder und den Alltagsverstand bewusst zu formen. Sonst tun es andere.

Moritz Rudolph: Die kommenden zwanziger Jahre. Ein Versuch über Trump und die Welt

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Rückzug des liberalen Hegemons = das Ende emanzipatorischer Politik? „Das Beunruhigende an der US-Wahl 2016 ist weniger, dass sie uns zu viel Trump, sondern zu wenig Amerika zumuten könnte“, schreibt Moritz Rudolph. Denn: Zieht sich der „Demiurg des bürgerlichen Kosmos“ (Marx) zurück, dann brechen emanzipatorischer Politik jene globalen Vorbedingungen weg, die sie braucht, aber selbst nicht schaffen kann.

Ken Pierre Kleemann: Demokratischer Sozialismus – grammatikalischer Unsinn

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Sozialismus=radikale Demokratie? Ken Pierre Kleemannn verwirft die Konstruktion vom «demokratischen Sozialismus» als «grammatikalischen Unsinn» und empfiehlt, die Ziele beim Namen zu nennen: «liberale Grundrechte, parlamentarische Verfahren und eine sozialistische Zukunftsperspektive, die eine Volksherrschaft erst ermöglichen soll».

Julia Klawitter: Von postfaktischen Zeiten, politischer Trägheit und großen Träumen [nur online]

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Julia Klawitter sendet uns eine Abhandlung über den Vorteil, wieder Alternative zu werden.

Alexander Amberger: Passt utopisches Denken zu Parteien?

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Parteien=Utopieverzicht? Alexander Amberger steckt das Spannungsfeld zwischen wahlpolitischem Nah- und utopischem Fernziel ab. Jede progressive Bewegung, die sich vor der Macht nicht drückt, verwickelt sich in diese Widersprüche. Amberger warnt aber davor, sie einseitig zugunsten der Tagespragmatik aufzulösen.

Zur ersten Ausgabe (02/2016)

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Man kennt die Herausforderung in politischen Organisationen: Wenn sich die Kreise einmal geschlossen haben, kann es schwer sein, etwas Neues…