Organisation der Wirtschaft im Nationalsozialismus spielt oft eine untergeordnete Rolle bei seiner Analyse. Doch die Einblicke von Franz Neumann in ein System, dass er «totalitärer Monopolkapitalismus»1 nennt, können auch heute noch wichtige Anhaltspunkte liefern, um der Erzählung der «sozialistischen» Nationalsozialisten nicht auf den Leim zu gehen und aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen kritisch einzuordnen.
Franz Neumann hat einen festen Platz in der deutschen Wissenschaftsgeschichte vor und nach 1945. Mit seinem Werk «Behemoth, Struktur und Praxis des Nationalsozialismus 1933-1944» legte er die erste große Analyse des nationalsozialistischen Systems vor. In seiner Zeit im Exil in den USA war Neumann mit den Mitgliedern des Frankfurter Instituts für Sozialforschung verbunden und arbeitete mit Forschern wie Otto Kirchheimer und Herbert Marcuse für die US-amerikanische Regierung an der Analyse des ‚Dritten Reichs‘. Nach 1945 beeinflusste er die Nürnberger Prozesse, wurde zu einer wichtigen Figur der deutschen Politikwissenschaft und betreute die wegweisende Dissertation des Historikers Raul Hilbergs zur Shoah, «The destruction of the European Jews.»2 Eine logische Schlussfolgerung aus dieser akademischen Beziehung ist, dass die Pionierarbeit der Holocaustforschung ein starker Indikator für die ideengeschichtliche Bedeutung des Werkes Behemoth ist.3 Der Titel Behemoth ist eine Anspielung auf Hobbes‘ ideengeschichtlichen Klassiker Leviathan; von den beiden der jüdischen Mythologie entstammenden Ungeheuern stellt der Leviathan für Hobbes den allmächtigen und freiheitseinschränkenden Staat dar. Für Neumann tritt der Nationalsozialismus jedoch ganz anders auf, informeller, dynamisch und mit flexibel agierenden Institutionen, sodass dieser Unstaat den Titel Behemoth verdient.4
Im Behemoth macht Franz Neumann es sich zur Aufgabe, die nationalsozialistische Gesellschaft zu analysieren und zu verstehen. Neumann greift dabei immer wieder auf theoretische Modelle der gesamten freiheitlichen Ideengeschichte von Rousseau bis Marx zurück. Dem Nationalsozialismus wirft er geistige Armut und ideologische Willkür vor: «Jede Äußerung [der führenden Nationalsozialisten] entspringt einer unmittelbaren Situation und wird verworfen, sobald die Situation sich ändert.»5 Als Beispiel hierfür arbeitet sich Neumann auch an Carl Schmitt ab, dem «intelligentesten und verlässlichsten aller nationalsozialistischen Verfassungsrechtler»,6 indem er Schmitt eine vollkommen willkürliche Konstruktion einer neuen, «germanischen Totalität» des Staates attestiert.7 In seiner Analyse der deutschen Wirtschaft im Nationalsozialismus führt Neumann verschiedenste Aspekte der autoritären Entwicklungen an allen möglichen Industriezweigen und Unternehmen an, von Kohlesyndikaten über die Glasindustrie bis zu mittelständischen Textilfabriken. Für Franz Neumann stellt die Organisation der Wirtschaft neben der Rolle von Partei, Krieg, Antisemitismus, Rassismus und Propaganda nur eine von vielen Ebenen der zu analysierenden Struktur des Nationalsozialismus dar. In diesem Beitrag sollen seine Ideen für die Rolle der Wirtschaft im System des Nationalsozialismus maßgeblich sein. Neumanns Analyse tritt im kontemporären Diskurs über den Nationalsozialismus zwar oft in den Hintergrund,8 gewann zuletzt aber wieder an Konjunktur, da viele von seinen Beobachtungen zu den heutigen Geschehnissen in den USA passen: «With the rise and fall of the Trump presidency, Neumann’s Behemoth has risen from the ashes once again.»9 Dabei wird gerade Neumanns analytischer Beitrag als Zeitzeuge des Nationalsozialismus unterschätzt. Es geht dabei auch um die ideologisch aufgeladene Debatte, ob der innenpolitische Erfolg, das augenscheinliche Befrieden des Klassenkampfes, durch das System des Staatskapitalismus herbeigeführt wurde, wie es beispielsweise der bekannte Frankfurter Friedrich Pollock sieht.10 Bei dieser These ging Pollock im Gegensatz zu Neumann davon aus, dass die nach den Bedürfnissen der Bevölkerung staatlich gelenkte Produktion zu einer Befriedung der arbeitenden Klasse geführt habe, wodurch das nationalsozialistische System sich vom revolutionären Druck der arbeitenden Klasse befreien konnte.11 Neumann lehnt den Begriff des Staatskapitalismus per se ab12 und bezeichnet den Staatskapitalismus als «das Versprechen, das Hitler seinem Volk gibt.»13 Dieses Versprechen sei jedoch selbstverständlich leer, wie Neumanns Thesen vom höchst widersprüchlichen System des totalitären Monokapitalismus zeigen sollen.
Staatskapitalismus oder Monopolwirtschaft?
So wehrt Neumanns Analyse gleichzeitig zwei für ihn falsche Annahmen ab: die des an Rousseaus Allgemeinwillen (volonté générale) angelehnten Staatskapitalismus und die des Sozialismus.14 Wegen der Verwendung des Begriffes des Sozialismus durch die Nationalsozialisten, wird immer wieder behauptet, dass die nationalsozialistische Gesellschaft keine kapitalistische mehr gewesen sei. Aus staatstheoretischer Sicht ergibt diese Behauptung auch Sinn, wenn allein die Abkehr von der liberalen Werteordnung der Weimarer Republik betrachtet wird. Diese wird oft als Voraussetzung für ein kapitalistisches System genommen, in dem sich Menschen frei von willkürlichen Eingriffen des Staates auf Basis einer demokratisch ausgehandelten Rechteordnung wirtschaftlich betätigen können. Ganz offensichtlich ist die Willkür Teil des nationalsozialistischen Systems, sodass diese Voraussetzungen nicht mehr gegeben zu sein scheinen. Hinzu kommen die augenscheinlich starken staatlichen Eingriffe in das wirtschaftliche Leben durch Vierjahrespläne und Rationierungen, die an die Wirtschaft der Sowjetunion erinnerten. Neumann widerspricht jedoch der Annahme, die Wirtschaft im Nationalsozialismus sei am Gemeinwohl orientiert und von Staatsseite gelenkt, entschieden. Er vertritt den Standpunkt, dass die nationalsozialistische Gesellschaft weiterhin von den Widersprüchen kapitalistischer Organisation durchdrungen ist.15 Er gesteht dem nationalsozialistischen Staat ein hohes Maß an willkürlicher Bestimmung der wirtschaftlichen Aktivität zu, erkennt jedoch keine neue und veränderte Struktur der deutschen Wirtschaft, das sich von dem der Weimarer Republik entscheidend unterschieden hätte.16 Vielmehr haben sich die monopolistisch agierenden Unternehmen die autoritären Möglichkeiten des Systems zu eigen gemacht, um ihre Monopolstellungen auszuweiten.17 Dies konnten sie nur tun, weil die unternehmerischen Interessen und die Interessen des nationalsozialistischen Staates keinen Widerspruch darstellten. Die Schädlichkeit von Monopolen für ein freies Wirtschaftssystem scheint allseitig anerkannt zu sein. Monopole und Kartelle schaden dem Markt, indem sie ihre marktbeherrschende Stellung ausnutzen, um kleinere Wettbewerber zu verdrängen oder zu übernehmen. In dieser mächtigen Marktpositionen können sie dann irrationale Preise aufrufen und müssen durch die fehlende Konkurrenz weniger Innovationen erzeugen und nicht mehr ressourceneffizent handeln. Neumann beobachtete diese Dynamik auch an der Beseitigung der Kleinunternehmen. Im Jahr 1939 wurden durch eine Kooperation von NSDAP, Industrie und Staat auf lokaler Ebene ‚ineffiziente‘ Handerwerks- und Kleinhandelsbetriebe abgewickelt. Hunderttausende dieser Betriebe wurden über die Jahre der NS-Herrschaft eingestampft, um die Marktposition der Großunternehmen zu stärken und Arbeitskräfte für den Krieg zu gewinnen.18 Während der demokratische Staat und die freien Gewerkschaften im Interesse der kleinen Unternehmen und arbeitenden Massen in den Markt intervenieren sollten, ersuchen die Interessenvertretungen monopolistisch organisierter Unternehmen den autoritären Staat um Markteingriffe zugunsten der monopolistischen Positionen. Dies konnte unter anderem in Form von marktfeindlichen Abnahmegarantien, steuerlichen Bevorteilungen oder Zwangskartellisierungen passieren. Zur Verwirklichung der Ziele der monopolistischen Industriellen brauchte es also eine andere politische Organisation, welche die staatliche Verteidigung des allgemeinen Interesses aufgeben und die Freiheit der autonomen Massenorganisationen beenden würde.19 Dies bewahrheitete sich dann kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933, die die Zuständigkeit für Kartellangelegenheiten den Kartellgerichten entzog und sie dem Staat zusprach. Tatsächlich nutzte der Staat diese Zuständigkeit kaum. Wie so oft in der nationalsozialistischen Wirtschaft bedeutete eine Zuständigkeit des Staates letztendlich ein Rückzug des Staates.20 Der Markt wurde also vielmehr dereguliert, als dem Staat untergeordnet. Auf der anderen Seite profitierten viele Unternehmen und konnten ihre Monopolstellung ausbauen. Nach 1933 bedienten sie sich an den ‚arisierten‘ jüdischen Unternehmen und Produktionsmitteln und organisierten sich selbst nach dem ‚Führerprinzip‘:
«Wie im politischen Bereich, so ist das Führerprinzip auch auf diesem wirtschaftlichen Betätigungsfeld lediglich ein beschönigender Ausdruck dafür, eine nach autoritären Prinzipien geleitete, zentralisierte bürokratische Apparatur zu umschreiben.»21
Nach Kriegsbeginn kamen zu den ‚arisierten‘ Unternehmen auch die in den eroberten Gebieten ‚germanisierten‘ Unternehmen, die in die monopolitischen deutschen Strukturen eingebaut wurden. Kurz erwähnt sei hier auch die Rolle der millionenfachen Zwangsarbeit in eben jenen Unternehmen. Neumann bestreitet nicht, dass sich der nationalsozialistische Staat die nötigen Befugnisse gegeben hat, sich die Produktionsmittel anzueignen und die Wirtschaft komplett staatlich zu organisieren. Trotz dieser Möglichkeiten schreibt Neumann aber: «das Recht drückt, wie die Sprache, nicht immer die Wirklichkeit aus.»22 In der Wirklichkeit, so Neumann, formten große Unternehmen schon vor 1933 Monopole und Kartelle, die dann unter dem Nationalsozialismus große Handlungsfreiheit erhielten; der Staat zog sich aus dem wirtschaftlichen Leben zurück und überließ den Kartellen die Ordnungstätigkeit auf dem Markt.23
Widersprüche sind Teil des Systems
Da Kartelle sich jedoch den allgemeinen Gesetzmäßigkeiten des freien Marktes entziehen, was nach marktliberaler Logik eine steigende Produktionseffizienz erzeugen soll, wurde das Kartellsystem immer mehr zu einem Hindernis für die nationalsozialistischen Ziele. Eine Verbesserung der allgemeinen wirtschaftlichen Lage wie auch die massive Aufrüstung waren vor diesem Hintergrund kaum realisierbar. Der Widerspruch aus der Dominanz der Monopole und ihrer eigenen Ineffizienz nutzte wiederum dem aufrüstenden Staat: frei gewordene Arbeitskräfte aus kleinen Betrieben, die von der staatlich gestützten Marktmacht der Kartelle ruiniert wurden, konnten für die Kriegsindustrie und Wehrmacht eingesetzt werden.24 Neumann beschreibt mit seiner Analyse der Monopolisierung und Kartellisierung der deutschen Wirtschaft sowie der unbegrenzten staatlichen Eingriffsmöglichkeiten und dem unbedingten Bedarf an Produktionssteigerungen für die Kriegsindustrie eine für die Zeit gänzlich neue Art des Wirtschaftssystems. In diesem System existiert die Monopolwirtschaft als Exzess des kapitalistischen Systems neben dem nationalsozialistischen Staat und seiner Staatswirtschaft. Die private Wirtschaft lebt trotz der potenziellen staatlichen Dominanz fort, da ihre Funktionäre Teil der Elite in der nationalsozialistischen Gesellschaft sind. Die Monopolstellung großer Unternehmen und Kartelle stabilisiert den Führerstaat und profitiert von ihnen. Die Einmischung der Kartelle in den klassischen Staat ist notwendig, um die Anwendung der totalitären Rechte des Staates in der Wirtschaft zu verhindern. Im Gegenzug sichert sich die Partei nicht nur einen Teil des Staates selbst, sondern auch eine eigene wirtschaftliche Basis:
«Ein Gangster kann nur überleben, wenn er ehrbar wird. Der Terrorismus [der NSDAP] allein liefert ihm keine ausreichende Sicherheit. Nur eine wirtschaftliche Basis, die ihm ein gesichertes Einkommen und sozialen Rang verschafft, vermag ihm den Weg in die Gesellschaft zu öffnen. Die Hermann-Göring-Werke bilden den Versuch der Partei, die ökonomische Basis für ihre Herrschaft zu schaffen.»25
Die Privatwirtschaft, der klassische Staat und die Partei tragen also einen dynamischen Kampf über die Wirtschaft, ergo die Produktionsmittel und Rohstoffzugänge, aus. Der klassische Wettbewerb, der nötig war, um eine effiziente Kriegswirtschaft zu organisieren, existierte weiterhin – nur nicht als Wettbewerb am freien Markt, sondern als ein Wettbewerb innerhalb des nationalsozialistischen Systems um die Eroberung der Produktionsmittel an sich.26 Die Verlierer dieser Widersprüche zwischen den Kartellen, dem Staat und der Partei waren die entrechteten Arbeiter:innen und machtlosen Kleinunternehmen.
Fazit
Franz Neumann geht mit seiner tiefgehenden Analyse nicht beliebigen marxistischen Idealen nach, um die Theorie vom staatsmonopolistischen System als letzte Krisenform des Kapitalismus zu beweisen.27 Neumann erklärt die Bildung der Kartelle und Monopole anhand der Schwäche des demokratischen Staates in der Weimarer Republik ultimativ an der Niederlage von Sozialdemokratie und Gewerkschaften. Diese tiefgehende Analyse der Wirtschaft im Nationalsozialismus ist bei Neumanns Behemoth in eine noch breitere Analyse der gesamten gesellschaftlichen Struktur eingebettet. Der nationalsozialistische Unstaat ist für Neumann von Widersprüchen geprägt, die zwischen der mythisch aufgeladenen Führerfigur Hitlers und der konstruierten Volksgemeinschaft stetig neu aufgelöst werden müssen. Die NSDAP, der eigentliche Staat, wirtschaftliche Akteure und weitere Gruppen konkurrieren stetig im vorauseilenden Gehorsam um die Gunst Hitlers. Die Beobachtungen von Franz Neumann zu den wirtschaftlichen Aspekten dieses Systems sind auch heute von hoher Relevanz. Sie zeigen, wie die Schwäche von Gewerkschaften und Sozialdemokratie von Unternehmen ausgenutzt werden kann. Gerade die am Markt dominanten Akteure scheinen kein Interesse an dem fairen Wettbewerb zu haben, den ein demokratisches System garantieren soll – sie streben nach einem Rückzug des Staates, um ihre Macht auszubauen. Dafür stehen ihnen die autoritären Partner in der Politik auch stets zur Verfügung. Wie schnell eine solche Annäherung dann passieren kann, zeigt auch ein Blick auf die ersten Monate der zweiten Amtszeit von Donald Trump und die Rolle, die monopolistisch agierende Tech-Giganten in seinem System spielen sollen. Neumanns Beobachtungen können hier unsere Analyse der Gegenwart unterstützen, während sie auch in der Debatte um die Vergangenheit helfen, revisionistischen Kräfte, die versuchen, Hitler und den Nationalsozialismus in die Nähe des Sozialismus zu rücken, fundiert zu begegnen.
Literatur
Alfons Söllner: Vom Reformismus zur Resignation? Franz L. Neumann als „political scholar“, in: Alfons Söllner, Behemoth: Struktur und Praxis des Nationalsozialismus 1933 – 1944 (Fischer-Taschenbücher Die Zeit des Nationalsozialismus 4306), 5. Aufl., ungekürzte Ausg Aufl., Frankfurt am Main 2004, III–XV.
Bernard E. Harcourt: The Will to Chaos and Disorder: The Behemoth as a Model of Political Economy, in: Business History Review, 98 (2024) 1, S. 203–236.
Felix Sassmannshausen: Doppelcharakter der Demokratie: zur Aktualität der politischen Theorie Franz L. Neumanns in der Krise (Alternative, Demokratien, Band 4), Berlin 2020.
Franz L. Neumann, Behemoth: Struktur und Praxis des Nationalsozialismus 1933 – 1944, 5. Aufl., ungekürzte Ausg Aufl. (Fischer-Taschenbücher Die Zeit des Nationalsozialismus 4306), Frankfurt am Main 2004.
Jürgen Bast: Totalitärer Pluralismus: zu Franz L. Neumanns Analysen der politischen und rechtlichen Struktur der NS-Herrschaft (Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts 22), Tübingen 1999.
Marcel Boldorf/Jonas Scherner: Handbuch Wirtschaft im Nationalsozialismus (Handbücher zur Wirtschaftsgeschichte), Berlin 2023.
Philipp Lenhard: Friedrich Pollock: die graue Eminenz der Frankfurter Schule, Erste Auflage Aufl., Berlin 2019.
René Schlott: Raul Hilberg und die Holocaust-Historiographie (Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus, Band 35), Göttingen 2019.
Winfried Süß: Franz L. Neumann, Behemoth, in: Samuel Salzborn (Hg.), Klassiker der Sozialwissenschaften: 111 Schlüsselwerke im Portrait (Springer eBook Collection), 3. Auflage Aufl., Wiesbaden 2021.
- Franz L. Neumann, Behemoth: Struktur und Praxis des Nationalsozialismus 1933 – 1944, 5. Aufl., ungekürzte Ausg Aufl. (Fischer-Taschenbücher Die Zeit des Nationalsozialismus 4306), Frankfurt am Main 2004, S. 313.
- Vgl. Vom Reformismus zur Resignation? Franz L. Neumann als «»political scholar»«, in: Alfons Söllner, Behemoth: Struktur und Praxis des Nationalsozialismus 1933 – 1944, hg. v. Franz Neumann (Fischer-Taschenbücher Die Zeit des Nationalsozialismus 4306), 5. Aufl., ungekürzte Ausg Aufl., Frankfurt am Main 2004, III–XV, III-XV.
- Vgl. Alfons Söllner, Franz Neumanns Behemoth und der Anfang der Holocaustforschung bei Raul Hilberg, in: René Schlott, Raul Hilberg und die Holocaust-Historiographie (Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus, Band 35), Göttingen 2019, 71–90, S. 75.
- Winfried Süß, Franz L. Neumann, Behemoth, in: Samuel Salzborn (Hg.), Klassiker der Sozialwissenschaften: 111 Schlüsselwerke im Portrait (Springer eBook Collection), 3. Auflage Aufl., Wiesbaden 2021, S.1.
- Franz L. Neumann, Behemoth: Struktur und Praxis des Nationalsozialismus 1933-1944, hg. v. Alfons Söllner/Michael Wildt, 2. Auflage, erweiterte Neuausgabe Aufl., Hamburg 2018, S. 65., übers. v. Hedda Wagner/Gert Schäfer. S. 75.
- Ebd. S. 77.
- Ebd. S. 77.
- Vgl. Jürgen Bast, Totalitärer Pluralismus: zu Franz L. Neumanns Analysen der politischen und rechtlichen Struktur der NS-Herrschaft (Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts 22), Tübingen 1999, S. 328.
- Bernard E. Harcourt, The Will to Chaos and Disorder: The Behemoth as a Model of Political Economy, in: Business History Review, 98 (2024) 1, S. 203–236.
- Vgl. Philipp Lenhard, Friedrich Pollock: die graue Eminenz der Frankfurter Schule, Erste Auflage Aufl., Berlin 2019, S. 206f.
- Vgl. Ebd., S. 204ff.
- Vgl. Neumann, F.: Behemoth, S. 277.
- Ebd.
- Vgl. Felix Sassmannshausen/Franz L. Neumann, Doppelcharakter der Demokratie: zur Aktualität der politischen Theorie Franz L. Neumanns in der Krise (Alternative, Demokratien, Band 4), Berlin 2020, S. 139.
- Vgl. Neumann, F.: Behemoth., S. 278.
- Vgl. Ebd., S. 279.
- Vgl. Ebd., S. 284.
- Vgl. Ebd. S. 336ff.
- Vgl. Ebd. S. 312f.
- Vgl. Ebd. S. 316f.
- Ebd. S. 297.
- Ebd., S. 306.
- Vgl. Ebd. S. 313ff.
- Vgl. Ebd. S. 338.
- Ebd. S. 357f.
- Vgl. Ebd. S. 348-395.
- Vgl. Marcel Boldorf/Jonas Scherner, Handbuch Wirtschaft im Nationalsozialismus (Handbücher zur Wirtschaftsgeschichte), Berlin 2023, S. 9.